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Asbestminen und deren Vorkommen...
Asbest ist ein natürlicher Rohstoff der momentan in Russland, China, Brasilien und Kasastan gewonnen wird. In Holland oder Belgien ist dieser Rohstoff jedoch nicht vorhanden. Weltweit gibt es eine große Anzahl an Asbestminen, jedoch haben die meisten Standorte ihren Abbau gestoppt. Momentan gilt für ungefähr 55 Länder ein Verbot Asbest zu verarbeiten. Zusätzlich sind nur noch Asbestminen in Betrieb die Chrysotil (Weißasbest) abbauen.
Die größten Asbestproduzenten:
Russland
Eine sehr bedeutende Lagerstätte in Russland liegt in Sibirien, wo eine der größten Asbestminen der Welt im Tagebau betrieben wurde. Auch im Uralgebirge liegen viele wichtige Chrysotil-Asbestlagerstätten wie die Stadt Asbest (auf Russisch Асбе́ст) , die nach ihrer gleichnamigen Industrie benannt wurde. Sie ist die Größte weltweit und ist 11,5 km lang, 1,8 km breit und fast 300 Meter tief. Hier werden jährlich 500.000 Tonnen Asbest abgebaut. Insgesamt produziert Russland 870.000 Tonnen im Jahr, wovon 60% in Russland bleibt. Da dies wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt, ist man nicht an einer asbestfreien Wirtschaft interessiert. Für die Menschen, die in der Nähe dieser Minen wohnen, birgt das Ganze jedoch ein großes Risiko: die kompletten Straßen sind von einer dünnen Schicht Asbest überzogen. Der einzige Vorteil ist, dass es sich hierbei um Chrysotil (Weißasbest) handelt.
Kanada
Noch vor einigen Jahren exportierte Kanada über 200.000 Tonnen Asbest jährlich in Entwicklungsländer wie Indien, Indonesien oder Thailand. Da der internationale Druck jedoch zu hoch wurde, beschloss man 2010 die Minen zu schließen. Die Asbestosmine war die erste und bekannteste in Kanada und wurde 2011 stillgelegt. Der Nachteil dieser Schließung ist, das Russland die Asbestproduktion dadurch erhöht hat.
Afrika
In Südafrika wurde an verschiedenen Standorten Asbest abgebaut. Außer der grünen Variante kommen alle anderen Asbest Sorten in Afrika vor. 2003 war Afrika weltweit der drittgrößte Produzent von Asbest (hinter Russland und Kanada), hat dann aber den Abbau gestoppt. In Südafrika waren unter anderem Baberton, die Havelock-Asbest-Mine im Swasiland und Zvishavane in Simbabwe, Produzenten von Chrysotil-Asbest.
Australien
In Australien gab es in der Vergangenheit ein kleines Dorf namens Wittenoom, das nah an einer Mine gebaut wurde, welches zwischen 1930 und 1966 viel Krokydolith (Blauasbest) abbaute. Aufgrund gesundheitlicher Schäden der Bevölkerung, wurde die Mine 1966 geschlossen. Die Behörden haben den Ort Wittenoom anschließend innerhalb eines Jahres komplett geräumt, und ein Verbot erlassen Krokydolith zu verarbeiten. Eine andere Mine die Chrysotil (Weißasbest) abbaute, lag nahe dem Ort Barraba. Diese wurde 1983 geschlossen. Als die Schließung öffentlich wurde, beschloss der Eigentümer der Mine diese unverzüglich zu verlassen. Da die Mine hierdurch nicht ordnungsgemäß abgeschlossen wurde, konnten sich viele Asbestfasern unkontrolliert verbreiten, verbunden mit erheblichen Gesundheitsschäden für die Bevölkerung.
Europa
In Europa gab es verschiedene Standorte an denen Asbest abgebaut wurde. Die größte Mine befand sich in Italien, wo von 1971 bis 1990 Asbest abgebaut wurde. Außerdem gab es noch mehrere große Minen in Tschechien, Bulgarien und auf Korsika. Die letzte Mine in Europa wurde im Jahr 2000 geschlossen.
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